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Dr. Florian Herrmann: „Prävention gelingt nicht im Stühlchenkreis“ – Gefährder aus dem Verkehr ziehen, bevor sie Taten begehen

02.08.2017

„Wenn ein Reichsbürger polizeiauffällig wird, verlangt die politische Linke maximale Härte des Staates. Wollen wir die Gesellschaft vor einem islamistischen Gefährder schützen, rufen die gleichen Politiker ‚Polizeistaat‘.“ Dr. Florian Herrmann, Vorsitzender des Innenausschusses im Bayerischen Landtag, lässt diese Doppelmoral nicht gelten: „Prävention gelingt nicht im Stühlchenkreis. Wir brauchen robustes Handwerkszeug für unsere Polizei, um Extremisten jedweder Couleur zu stoppen.“

Der aktuelle Fall des Islamisten Ahmad Alhaw, der Ende Juli in Hamburg einen Menschen erstochen und zahlreiche verletzt hat, wirft die Frage auf: „Wie viele Menschen müssen noch islamistischen Terroristen zum Opfer fallen, bis sich Grüne und Linke aus ihrem links-idyllischen Elfenbeinturm hinaus in die Praxis bewegen und dazu beitragen, dass Recht in unserem Land nicht nur im Gesetzbuch steht, sondern auch durchgesetzt wird“, so der CSU-Innenexperte. „Die Bürger haben kein Verständnis dafür, wenn sich der Rechtsstaat über einen längeren Zeitraum und von einer Vielzahl von Rechtsbrechern auf der Nase herumtanzen lässt.“

„In Bayern haben wir noch vor der Sommerpause das Polizeiaufgabengesetz so an die aktuellen Herausforderungen angepasst, dass die Beamten viel wirkungsvoller präventiv eingreifen können als bisher“, so Herrmann weiter. „Wir haben den Begriff der ‚drohenden Gefahr‘ geschaffen, der zielgerichtete präventiv-polizeiliche Arbeit ermöglicht. Und wir haben bei der Präventivhaft die Zwei-Wochen-Höchstfrist gestrichen. Schließlich hört ein Gefährder nach 14 Tagen nicht automatisch auf, gefährlich zu sein. Wer diese dringend nötigen Schutzmechanismen mit ‚Guantanamo‘ vergleicht oder von ‚Ewigkeitshaft‘ spricht, schützt Täter, überlässt Opfer sich selbst und verkennt, dass immer noch die unabhängige Justiz über die Dauer des Gewahrsams entscheidet.“

Die Forderung des innenpolitischen Sprechers der CSU-Fraktion ist klar: „Deutschland darf nicht länger Menschen über die Grenzen lassen, die keine Papiere dabeihaben; wer ohne Papiere kommt, muss an der Grenze aufgehalten werden. Wir brauchen Klarheit über die wahre Identität und Nationalität für Entscheidungen in den Anerkennungsverfahren und für die Rückführung abgelehnter Bewerber. Rückführungen müssen bundesweit koordiniert und mit aller Konsequenz vollzogen werden; dazu gehört auch, die Liste der sicheren Herkunftsländer zu erweitern, wozu Rot-Grün vor allem die Blockade bezüglich der Maghreb-Staaten beenden muss. Und eindeutig als Gefährder erkannte Personen müssen auch so behandelt werden. Ich sage ganz klar: Wegsperren ist besser als Überwachen! Wir müssen Gefährder aus dem Verkehr ziehen, bevor sie ihre Taten begehen.“

Stimmkreisbüro Kerstin Schreyer

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