MdL
Besuchen Sie uns auf https://www.kerstin-schreyer.de

ANSICHT DRUCKEN | DRUCKANSICHT BEENDEN

Aktuelles

18.08.2022

Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer besucht das Wasserstoff Start-Up Hynergy in Taufkirchen

Grüner Wasserstoff ist ein elementarer Bestandteil einer klimaneutralen Gesellschaft. Die Erzeugung, Speicherung und Nutzung in Brennstoffstellen und Kraftwerken muss weiter vorangetrieben werden, damit durch Erneuerbare Energien erzeugter Strom in allen Sektoren effektiv genutzt werden kann.

v.l.n.r.: Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer, MdL; Dr. Tobias Brunner, Geschäftsführer Hynergy GmbH

Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer besuchte Hynergy, ein auf dem Ludwig Bölkow Campus in Taufkirchen angesiedeltes Start-Up, das auf grüne Wasserstofftechnik und Großprojekte in diesem Bereich spezialisiert ist. Sie informierte sich in einem Gespräch mit dem Geschäftsführer von Hynergy, Dr. Tobias Brunner, über den Fortschritt der Entwicklung des Wasserstoff Technologie-Anwenderzentrums. Dieses soll als Teil des Nationalen Innovations- und Technologiezentrums Wasserstoff in Pfeffenhausen im Landkreis Landshut errichtet werden. Es wird von einem Konsortium aus Industrie und Universitäten unter der Koordination von Hynergy errichtet und durch Bund und Freistaat finanziert.  Die Förderung durch den Bund wird sich auf 72,5 Millionen belaufen, der Freistaat will mit mindestens 30 Millionen mitwirken.

Das Wasserstoff Technologie-Anwenderzentrum wird eine Wasserstoffinfrastruktur für Industrie und Gewerbe bereitstellen. Durch ein Angebot von Forschungs-, Prüf-, Standarisierungs- und Zertifizierungsleistungen soll die Transformation der deutschen Wirtschaft angetrieben werden. Mit mehr als 40 Verbundpartnern und Unterstützern, unter ihnen Startups, Mittelständer und Großunternehmen, soll das Wasserstoffzentrum ein globaler Leuchtturm der Wasserstofftechnik werden.

„Es ist beeindruckend, was hier in Bayern entsteht. Wasserstoff ist eine Schlüsseltechnologie! Unsere Unternehmen erhalten so die Infrastruktur, die für die Weiterentwicklung der Wasserstofftechnik entscheidend ist.“ so Stimmkreisabgeordnete Kerstin Schreyer.

Die Versorgung Bayerns mit grünem Wasserstoff wurde im Anschluss diskutiert. Geschäftsführer Dr. Tobias Brunner schlägt zusätzlich zu den in Planung befindlichen zentralen Wasserstoffversorgungswegen ein dezentrales Konzept zur Erzeugung von grünem Wasserstoff vor. Regionale Standorte an denen Photovoltaik, Windkraft und ein netzdienlicher Elektrolysator kombiniert werden, sollen für ein flächendeckendes Angebot von grünem Wasserstoff sorgen. Der von Erneuerbare Energien produzierte Strom kann so an Ort und Stelle in Wasserstoff umgewandelt werden.  Staatsministerin a.D. Kerstins Schreyer ist begeistert: „So können wir zusätzlich die volatilen erneuerbaren Energien besser nützen, bei Spitzeneinspeisungen wandeln wir Strom in Wasserstoff um und bei Netzengpässen handeln wir umgekehrt.“