Zwischen 1944 und 1948 mussten 3.000.000 Menschen das Sudetenland, ihre Heimat, verlassen. Um das sudetendeutsche Kulturgut zu pflegen, es im Bewusstsein der Vertriebenen, der gesamten deutschen Bevölkerung und des Auslands als bleibendes Zeugnis zu erhalten wurde 1970 die Sudetendeutsche Stiftung ins Leben gerufen.

Auf Bitte der Bayerischen Staatsregierung hat sich diese Stiftung in den letzten Jahren mit der Errichtung eines Sudetendeutschen Museums beschäftigt. Dieses konnte am 12. Oktober 2020 eröffnet werden und spannt einen Bogen über 1100 Jahre Geschichte, Kunst- und Kulturgeschichte auf einer Ausstellungsfläche von 1200 Quadratmetern. 

„In meiner Zeit als Sozialministerin war ich auch für die Heimatvertriebenen zuständig und hatte zu den Verbänden einen sehr engen Kontakt. Für mich war klar: Wenn das Sudetendeutsche Museum fertig ist, möchte ich es mir anschauen.“ So Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer, MdL. „Umso mehr freut es mich, dass sich der Vorstandsvorsitzende der Sudetendeutschen Stiftung, Dr. Ortfried Kotzian, nun dazu bereit erklärt hat, mich, den Direktkandidaten für die Bezirkstagswahl im Stimmkreis München-Land Süd, Stefan Schelle, und eine Besuchergruppe persönlich durch das Museum zu führen.“

Die Führung findet am Samstag, den 04. März von 15 – 17 Uhr statt (Sudetendeutsches Museum, Hochstraße 10, 81669 München). Falls Sie an der Führung teilnehmen wollen bitten wir um Voranmeldung (claudia.kanthavel@kerstin-schreyer.de). Eine Teilnahme ohne Anmeldung ist nicht möglich. Da die Teilnehmerplätze begrenzt sind gilt bei der Anmeldung das Windhundprinzip.