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Aktuelles

09.07.2013

Schreyer-Stäblein besucht Grünwald

Auf ihrer Ganztagesaktion in Grünwald lernte Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer-Stäblein die Nachbarschaftshilfe e. V., den Kindergarten „Struwwelpeter“ und die Erdwärme Grünwald besser kennen. Unterwegs war sie mit Bezirksrätin Ilse Weiß und Grünwalds zweitem Bürgermeister Weidenbach.

Andreas Lederle (Geschäftsführer Erdwärme Grünwald); Kerstin Schreyer-Stäblein, MdL; Ilse Weiß (Bezirkrätin); Stephan Weidenbach (2. Bürgermeister);

Am Morgen empfing Wolfgang Kuny, der Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe, die Abgeordnete und berichtete von den Aufgabengebieten des Vereins. Begonnen hat der Verein 1974 mit der Seniorenarbeit. Ziel war es damals wie heute, alten Menschen so lange wie möglich den Verbleib in Ihren eigenen vier Wänden zu sichern. Heute hat es sich die Nachbarschaftshilfe außerdem zur Aufgabe gemacht Kinder und Familien zu unterstützen sowie Menschen, die in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind.  „Viele denken in Grünwald gäbe es keine Armut“, so Kuny, „doch die gibt es.“ So seien etwa 80 Sozialhilfeempfänger in Grünwald gemeldet. Die Dunkelziffer läge aber laut Kuny höher. Mit etwa 130 ehrenamtlichen und etwa 25 fest angestellten Mitarbeitern versucht der Verein um Wolfgang Kuny bei Bedarf zu helfen. „Eine so ausgeprägte Nachbarschaftshilfe wie in Grünwald ist bemerkenswert. Es ist großartig, dass Menschen im Ruhestand oder sogar neben ihrem Beruf dem Ehrenamt nachgehen und sich um die Sorgen, die Unterstützung brauchen“, so Schreyer-Stäblein, sichtlich beeindruckt.

Für staunende Gesichter sorgte auch der Besuch im Kindergarten „Struwwelpeter“. Gemeinsam mit der Leiterin des Grünwalder Referats für Jugend und Soziales, Susann Golla, bestaunte die Landtagsabgeordnete die verschiedenen Gruppen, Gärten und die Krippenräume. „Ein Kindergarten, wie er sein sollte“, lobte Schreyer-Stäblein. „Mit der einladenden Architektur, den liebevoll eingerichteten Räumen, Erlebnis-Gärten und den ausgezeichneten Gruppen-Angeboten bietet der Struwwelpeter-Kindergarten den besten Raum zur Entfaltung der Kinder.“

 Auch zur Energiewende trägt Grünwald bei. Mit der „Erdwärme Grünwald GmbH“ ist die Gemeinde im Begriff ein Anschlusspotenzial von 7000 Häusern zu schaffen. Über 400 Haushalte sind laut Geschäftsführer Andreas Lederle bereits am Wärme-Netz. Auch ein Stromangebot soll künftig hinzukommen. „Das Projekt Erdwärme Grünwald ist absolut zukunftsweisend. Genau mit solchen kommunalen Modellen, wird die Energiewende machbar sein“, freut sich Schreyer-Stäblein über die Technologie in ihrem Stimmkreis. Mit der Gemeinde Unterhaching bildet die Erdwärme Grünwald einen sogenannten „Wärmeverbund“. Während momentan von Grünwald nach Unterhaching geliefert wird, kann, je nach Bedarf, auch Wärme in die andere Richtung transportiert werden. Dieser Engpassausgleich hilft auch dabei CO2-Emissionen zu verringern, da so die sonst nötige Öl-Verbrennung verhindert werden kann. Das Verbundprojekt hat sich vor kurzem für den Energiepreis des Landkreises beworben.

(Weitere Bilder finden Sie in der Bildergalerie/Ganztagesaktionen 2013)