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Aktuelles

03.03.2014

Sozialministerin Müller besucht Gemeinschaftsunterkunft in Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Zu einem Spontanbesuch kam die bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Emilia Müller am vergangenen Donnerstag nach Höhenkirchen-Siegertsbrunn in die Gemeinschaftsunterkunft an der Bahnhofstraße auf Einladung von Kerstin Schreyer-Stäblein (MdL) und Ursula Mayer, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde.


v.l.n.r.: stv. Landrat Christoph Göbel; Bürgermeisterin Ursula Mayer, Staatsministerin Emilia Müller, MdL und die stv. Fraktionsvorsitzende Kerstin Schreyer-Stäblein, MdL

In der Gemeinschaftsunterkunft leben seit zwölf Jahren Asylbewerber aus allen Krisengebieten, derzeit sind 113 Menschen vorwiegend aus Somalia, Nigeria, Sierra Leone und Syrien untergebracht. Anlass des Besuches war die letzte Ausgabe der sogenannten Essenspakete. Ab 1. März erhalten alle Asylbewerber in Gemeinschaftsunterkünften in Oberbayern zusätzlich zum Taschengeld auch noch einen monatlichen Geldbetrag, mit dem sie ihre Lebensmittel selbst in den örtlichen Geschäften einkaufen können. Hierzu gibt es schon positive Rückmeldungen aus anderen Regierungsbezirken, erklärte Ministerin Müller auf Nachfrage. Denn man befürchte, so äußerte sich Bürgermeisterin  Mayer, dass das Geld unter Umständen nicht ausreiche, wenn es zu früh vollständig ausgegeben oder für andere Zwecke verwendet werde.

Der stellvertretende Landrat Christoph Göbel machte sich zusammen mit der Ministerin und den anderen Besuchern bei einem Rundgang durchs Haus und im Gespräch mit den Bewohnern ein eigenes Bild vom Leben in der GU. Silke Müller-Arévalo, die Caritas-Verantwortliche, erklärte, dass der Betreuungsaufwand für die Menschen momentan sehr hoch sei. Viele  Menschen seien traumatisiert und  psychisch krank u.a. wegen der Erlebnisse, die zu ihrer Flucht geführt haben.

Ein großes Kompliment ging von allen Seiten an die Bürgermeisterin, ihre Mitarbeiter im Rathaus und an die ehrenamtlichen Helfer, die bei Behördengängen unterstützen, den Kindern Nachhilfe geben oder mit ihrer gelebten Mitmenschlichkeit zur Integration im Ort beitragen und somit den Einstieg im neuen Leben erleichtern.

Ein kurzer Abstecher in das ehemalige Torhaus der Firma Ruf, in dem derzeit 13 anerkannte Asylbewerber leben, komplettierte das positive Bild, das die Staatsministerin aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn mitnehmen konnte: „Vorbildlich“.