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Aktuelles

03.04.2014

Kerstin Schreyer-Stäblein und Johannes Hintersberger: Arbeitsplätze und Kompetenz der Luft- und Raumfahrt-Branche langfristig in Bayern erhalten

„Dass ‚Airbus Defence and Space‘ an den bayerischen Standorten Arbeitsplätze abbaut und den Standort Unterschleißheim schließt, können wir nicht verhindern. Aber wir setzen uns dafür ein, dass dies tatsächlich sozialverträglich geschieht und keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden. Wir haben vor allem das Wohl der Arbeitnehmer und ihrer Familien im Blick“, so Kerstin Schreyer-Stäblein, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Wehrpolitik der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag.

„Wir bekennen uns klar zur wehrtechnischen Industrie im Luft- und Raumfahrtbereich und den damit verbundenen Arbeitsplätzen in Bayern“, so der Vorsitzende des Arbeitskreises Wehrpolitik, Staatssekretär Johannes Hintersberger. Auf Initiative des Arbeitskreises hat der Bayerische Landtag die Staatsregierung in einem Dringlichkeitsantrag aufgefordert, sich für den langfristigen Erhalt der Kompetenzen der heimischen Luft- und Raumfahrtindustrie einzusetzen.

Kritik übte Schreyer-Stäblein an der Politik von SPD und Grünen. „An Ostern gegen ‚Rüstungsexporte und Rüstungsausgaben‘ demonstrieren und dann mit einer Krokodilsträne vor dem Werkstor bei den Arbeitnehmern stehen, das ist verlogen.“ Auch bei der zivilen Luftfahrt würden SPD, Grüne und Freie Wähler jede weitere positive Entwicklung in Wirklichkeit bekämpfen statt unterstützen.

Die CSU-Fraktion will Kompetenzen erhalten, indem die Staatsregierung den Innovationsstandort Bayern stärkt und wichtige technische Systeme in Bayern erhält und ausbaut. „Alle politischen Ebenen von Bayern über Berlin bis Brüssel müssen das unbemannte Fliegen stärker fördern. Dieser Markt wird vor allem im zivilen Bereich in den kommenden Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen. Die Luft- und Raumfahrt steht weltweit vor einer sprunghaften Umsatzsteigerung in den nächsten 20 Jahren. Wir wollen, dass die Menschen in Bayern von diesem prognostizierten globalen Wachstum profitieren“, so Hintersberger.

„Außerdem unterstützen wir weiterhin die Aktivitäten am Ludwig-Bölkow-Campus in Ottobrunn und stärken somit die Standorte Ottobrunn und Manching“, betont Schreyer-Stäblein. Diese Unterstützung gelte für alle bayerischen Standorte im Luft- und Raumfahrbereich. Zudem solle der Radarbereich von Airbus Defence and Space möglichst nicht außerhalb Bayerns angesiedelt, sondern nach Ottobrunn oder einen anderen bayerischen Standort verlagert werden. Bayern solle auch in Zukunft ein Innovationsmotor für die Luft- und Raumfahrt sein.