Zahlreiche Pendlerinnen und Pendler im Landkreis München kennen es nur zu gut: Zugausfälle und Verspätungen bei der S7 Ost. Zurückzuführen ist das vor allem auf die Eingleisigkeit der Strecke, die Infrastruktur ist an der Belastungsgrenze. „Spürbare Verbesserungen wird es erst geben, wenn das zweite Gleis kommt.“ So die Stimmkreisabgeordnete Kerstin Schreyer, MdL. Schreyer weiter: „Darum habe ich in meiner Amtszeit als Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr den zweigleisigen Ausbau forciert.“
Auch nach der Abberufung aus dem Kabinett bleibt die Unterhaching Landtagsabgeordnete an dem Thema dran. „Erst kürzlich habe ich mich wieder an das Verkehrsministerium gewandt, den Sachstand erfragt und eine erfreuliche Rückmeldung erhalten.“
Die Rückmeldung des Verkehrsministeriums im Wortlaut: „Die von Frau Staatsministerin a.D. Schreyer, MdL angestoßene Planungsvereinbarung zur Erstellung einer betrieblichen Aufgabenstellung (BAST) für den zweigleisigen Ausbau zwischen Giesing und Kreuzstraße konnte im September 2021 mit der DB AG vertraglich fixiert werden. Die BAST liefert Aussagen über das prognostizierte Fahrgastaufkommen, das Betriebsprogramm und die sich daraus ergebenden Infrastrukturmaßnahmen. Die Ergebnisse sind wichtige Grundlagen für die anschließend vorgesehene vertiefte technische Planung.
Kerstin Schreyer, MdL: „Ich freue mich, dass es mit der Zweigleisigkeit der S7 auch nach meiner Abberufung aus dem Kabinett vorangeht. Ich werde weiterhin alle Möglichkeiten ausnutzen um bei dieser Thematik anzuschieben, denn alle anderen Ansätze sind lediglich homöopathisch und führen nur zu geringen Verbesserungen. Wir sind es den Pendlerinnen und Pendlern aber schuldig, die Situation nachhaltig und spürbar zu verbessern und das geht nur mit einer zweigleisigen S7 Ost.“