Nachdem verkündet wurde, dass die Landtagsfraktionen von CSU und FW den Neubau des Wachhäuschens der Unterhachinger Wasserwacht im Rahmen der Fraktionsinitiative mit 250.000€ unterstützen, machte sich die Stimmkreisabgeordnete Kerstin Schreyer erneut einen Überblick über die vorherrschende Situation.
„Die Hütte ist immer noch in einem völlig desolaten Zustand und wird in keinster Weise dem gerecht, was die Ehrenamtlichen hier täglich und zu jeder Jahreszeit leisten“, so Kerstin Schreyer, MdL. Tatsächlich sind im Jahr 2023 rund 7.600 Stunden aktive Arbeit und zusätzliche 2.500 Stunden Leitungsarbeit angefallen.
Aktuell müssen auf engstem Raum und bei laufendem Betrieb vielfältige Aufgaben, sei es Schulungen, Überwachung und Versorgung der Badegäste, Lagerung von Einsatz- und Trainingsmaterialien und der Aufenthalt von beispielsweise Jugendgruppen vereint werden. Hinzukommen, aufgrund mangelnder Abdichtung, Probleme beim Heizen der Hütte, die ganzjährig im Einsatz ist.
Die Gelder der Fraktionsinitiative können nur einen Teil der geplanten zweistöckigen Hütte finanzieren, die Gemeinde muss das Vorhaben mit unterstützen. Der Bedarf umfasst lediglich notwendige Anwendungen, wie Sanitäranlagen, Umkleiden, einen Aufenthaltstraum, Schulungsraum und Sanitätsraum. Den Innenausbau tätigt die Wasserwacht selbst, mithilfe von Spenden, die während der letzten Saison gesammelt wurden.
Staatsministerin a.D.: „Das Ehrenamt ist mir eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich, dass durch meinen Einsatz Fraktionsgelder in dieses Projekt fließen und so die vielfältigen Leistungen der Wasserwacht Unterhaching besonders wertgeschätzt werden. Der Ball liegt nun bei der Gemeinde und ich hoffe, dass diese mit Nachdruck dieses Vorhaben vorantreibt. Die Mittel sind für zwei Jahre in den Haushalt eingestellt und müssen in diesem Zeitraum abgerufen werden.“