Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer, MdL, und Maximilian Böltl, MdL, haben die kommunalen Mandatsträger der CSU im Landkreis München zu einer Führung durch die städtische Grabstätte für Sternenkinder im Waldfriedhof in München eingeladen. Kerstin Schreyer und Maximilian Böltl: „Die Stadt München hat hier ein tolles Best-Practice-Beispiel gestaltet und wir sind der Gesundheitsreferentin der Landeshauptstadt München, Beatrix Zurek, sehr dankbar, dass sie uns gestattet hat, diese Führung zu organisieren. Genauso möchten wir auch Peter Lippert von der Stadtverwaltung, Abteilung Städtische Friedhöfe, recht herzlich danken, seine Führung lies keine Fragen offen.“
Die Führung, die von zahlreichen Kommunalpolitikern besucht wurde, lag beiden Abgeordneten am Herzen – Ziel war es für dieses wichtige, selten diskutierte Thema zu sensibilisieren. Kerstin Schreyer: „Als Sozialministerin durfte ich die Anlage bereits besuchen, damals am jährlichen Gedenktag für Sternenkinder auf Einladung der CSU-Stadträtin Alexandra Gaßmann. Es gibt nichts Schlimmeres, als ein Kind zu verlieren, weil es einfach unnatürlich ist. Egal, wie alt das Kind ist, Kinder sterben normalerweise nach ihren Eltern. Darum ist es sehr wichtig, dass Eltern, Großeltern und Verwandte von Sternenkindern in so einem schlimmen Fall wenigstens gemeinsam an einem Ort um die Kinder trauern können. Deshalb haben wir die Führung organisiert. Die Stadt München hat das sehr stilvoll umgesetzt und ich wünsche mir, dass alle Gemeinden im Landkreis München nachziehen und ebenfalls solche Orte der Trauer für Betroffene schaffen.“
Zitat Max Böltl: „An den vielen Anfragen von Eltern, die ihre Kinder am Waldfriedhof bestatten möchten und an der bis zum letzten Platz besetzten Grabstätte für Sternenkinder erkennt man, wie groß und wichtig der Bedarf ist, einen Platz zum Trauern und der Begegnung zu haben. Deswegen freut es mich, dass es bereits Grabstätten für Sternenkinder im Landkreis München gibt. Dank des Kirchheimer Hospizvereins ist es möglich, auf dem Friedhof in Kirchheim den Sternenkindern zu gedenken.“