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Firmenbesuch IABG: Zukunft der Arbeitswelt im Zeichen der Künstlichen Intelligenz

06.03.2019
Bayerische Staatministerin für Familie, Arbeit und Soziales Kerstin Schreyer vor dem für die TU München geplanten Neubau der IABG – mit IABG-Geschäftsführer Prof. Dr. Rudolf Schwarz (re.) und Wolfgang Mohr (Leiter Innovationszentrum, li.)
Bayerische Staatministerin für Familie, Arbeit und Soziales Kerstin Schreyer vor dem für die TU München geplanten Neubau der IABG – mit IABG-Geschäftsführer Prof. Dr. Rudolf Schwarz (re.) und Wolfgang Mohr (Leiter Innovationszentrum, li.)

Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales Kerstin Schreyer (CSU) besucht IABG, um sich über die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf die Arbeitswelt sowie über die Zukunftspläne der IABG zu informieren.

Staatsministerin Schreyer (CSU) besuchte am 11.02.2019 das Ottobrunner Technologieunternehmen IABG, um sich über die Projekte im dortigen Innovationszentrum zu informieren. Geschäftsführer und Firmeninhaber Professor Schwarz gab einen Überblick über Neuentwicklungen seines Hauses, wie das induktive Laden von Elektrofahrzeugen (auch während der Fahrt), welches das Reichweitenproblem der Batterie-elektrischen Fahrzeuge lösen würde oder voll elektronische Datenlinks mit automatischer Strahlsteuerung u.a. zur Satellitenkommunikation für Flugzeuge, Schiffe, Eisenbahn und Straßenverkehr.

Eine Reihe von Innovationsprojekten führt die IABG in Zusammenarbeit mit Universitäten, insbesondere mit der TU München durch: sei es die Entwicklung eines vollelektrischen, autonomen Flugzeugs oder eine selbstreagierende Cyber-Abwehr für Fabriken. Insofern bekundete Prof. Schwarz nochmals das große Interesse der IABG, die neue Fakultät der TU München für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie, welche mit Hauptsitz in Ottobrunn angesiedelt werden soll, „in Rufweite“ zur IABG entstehen zu lassen. Im „War for talents“ ist die IABG auf hoch qualifizierte Mitarbeiter angewiesen. „Wir würden hierfür ein attraktives Gebäude für die TUM errichten“, so Professor Schwarz. 

Das besondere Interesse der Staatsministerin lag auf neuen Lösungen und Anwendungen unter Einbezug von Künstlicher Intelligenz, welche auf Methoden aus dem Technik-Plattform-Baukasten der IABG basieren (Neuronale Netze, Machine Learning, Text- und Sprachanalysen, Data Streaming etc.). Die IABG entwickelt hieraus vielfältige Lösungen – von predictive analytics (Krisenfrühwarn-systeme, vorausschauender Wartung) bis hin zu praktischen Hilfsmitteln wie die Optimierung von Pendlerrouten für Gewerbegebiete oder die automatische Extraktion von Straßenbildern aus Satellitenfotos. „Weil große Datenmengen gesammelt und in Echtzeit ausgewertet werden, lassen sich mit lernfähigen Algorithmen und intelligenter Bilderkennung verschiedene Prozesse der Wertschöpfungskette optimieren“, gab Professor Schwarz zu verstehen.

Staatministerin Schreyer sieht in der fortschreitenden Digitalisierung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz Chancen: „Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt grundlegend. Einige Berufe wird es in der Zukunft so nicht mehr geben, dafür entstehen aber neue Tätigkeiten und neue Berufsbilder. Wichtig ist, die Möglichkeiten zur Weiterbildung, Höherqualifizierung und Umschulung auszubauen, damit alle Menschen in Bayern Gewinner der Digitalisierung werden.“

Stimmkreisbüro Kerstin Schreyer

Parkstraße 19
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Telefon : 089/66557816
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