18 Jahre war Dr. Matthias Ruhdorfer 1. Bürgermeister der Gemeinde Schäftlarn. Seit dem 1. Mai ist Christian Fürst sein Nachfolger. Die Stimmkreisabgeordnete Kerstin Schreyer traf sich nun mit dem gebürtigen Zeller zu einem Austausch.

Bürgermeister Fürst sprach mit der Landtagsabgeordneten Schreyer über die aktuellen Themen in der 5800 Einwohner großen Gemeinde. Neben der Umgehungsstraße, für die aktuell ein Artengutachten erstellt wird, wurden die zahlreichen Bauprojekte der Gemeinde angesprochen. Aktuell errichtet die Gemeinde Schäftlarn, am westlichen Ortsausgang, ein neues Feuerwehrhaus sowie einen Bauhof. Die Ersatzbauten wurden notwendig, da die Bestandsgebäude den Vorschriften nicht mehr entsprechen und zu klein sind.

Nach dem Austausch im Rathaus besichtigte die Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, gemeinsam mit dem Rathauschef, noch ein von ihrem Haus gefördertes Bauprojekt. Die Gemeinde Schäftlarn errichtet, gefördert durch das Kommunale Wohnraumförderprogramm (KommWFP) drei sozial geförderte Wohnhäuser mit gesamt 22 Wohneinheiten. Das erste Haus an der Schornerstraße, welches im April 2020 bereits bezogen werden konnte, wurde mit einem Zuschuss von 692.600 € sowie einem Darlehen von 1.385.220 € vom Freistaat gefördert. Für das besichtigte und sich im Bau befindende Projekt am Unteren Glasenfeld erhielt die Gemeinde Schäftlarn einen Zuschuss von 912.100 € sowie ein Darlehen in Höhen von 1.134.500 €. Der Baubeginn für das dritte Wohnhaus in der Auenstraße ist für 2021 vorgesehen, Zuschuss und Darlehen sind in Planung, aber noch nicht bewilligt.

Kerstin Schreyer, MdL: „Mit dem Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm unterstützt der Freistaat Bayern, mit jährlich 150 Millionen Euro, die Gemeinden dabei, selbst bezahlbaren Wohnraum zu planen und zu bauen. Es freut mich, dass meine Stimmkreisgemeinde Schäftlarn das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm dazu nützt dringend benötigten Wohnraum im Großraum München zu schaffen."