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Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek, MdL, und Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer, MdL, statten der Bundeswehruniversität Neubiberg einen Besuch ab

27.06.2022
v.l.n.r.: Vizepräsidentin Prof. Eva-Maria Kern, Prof. Thomas Weyh, Prof. Wolfgang Mack, Dr. Martin Schecklmann, Karsten Litschel, Prof. Wolfgang Seiberl,   erste Reihe: Staatsminister Klaus Holetschek, MdL, Kerstin Schreyer, MdL, Dr. Manuel Kuder
v.l.n.r.: Vizepräsidentin Prof. Eva-Maria Kern, Prof. Thomas Weyh, Prof. Wolfgang Mack, Dr. Martin Schecklmann, Karsten Litschel, Prof. Wolfgang Seiberl, erste Reihe: Staatsminister Klaus Holetschek, MdL, Kerstin Schreyer, MdL, Dr. Manuel Kuder

Auf Einladung der Stimmkreisabgeordneten Kerstin Schreyer, MdL, hat Klaus Holetschek, MdL, Staatsminister für Gesundheit und Pflege, die Bundeswehruniversität in Neubiberg besucht und sich über den Sachstand des interdisziplinären Forschungsprojekts MEXT informiert. Im Rahmen von MEXT (Modular extended Transcranial Magnetic Simulation) wird an der UniBW an der transkraniellen Magnetstimulation (TMS) geforscht, einer Technologie zur nebenwirkungsarmen Therapie bei der Behandlung von Depressionen. Bei TMS werden Bereiche des Gehirns mit Hilfe starker, gepulster Magnetfelder aktiviert oder gehemmt – mit positiven Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten.

„Seit vielen Jahren bin ich regelmäßig an der Bundeswehruniversität in Neubiberg und ich bin stolz, dass eine der beiden Bundeswehruniversitäten, die es in Deutschland gibt, in meinem Stimmkreis liegt – ein großer Standortvorteil für die ganze Region.“ So die Landtagsabgeordnete Schreyer. Schreyer weiter: „Letztes Jahr im Herbst war ich auf einer Hausmesse der Bundeswehruniversität, die Forscherinnen und Forscher haben mir dort Einblicke in die unterschiedlichsten Forschungsprojekte gegeben. Unter anderem wurde MEXT vorgestellt – für mich war sofort klar, dass ich das unserem Gesundheitsminister zeigen muss.“ 

Nach einem kurzen Austausch mit Frau Prof. Dr. Merith Niehuss, Präsidentin der UniBW, und Frau Prof. Dr. Dr. Eva-Maria Kern, der Vizepräsidentin der UniBW wurde Kerstin Schreyer und Klaus Holetschek von Prof. Thomas Weyh und Prof. Wolfgang Mack das Projekt MEXT detailliert erklärt. TMS-Geräte werden seit 35 Jahren in der neurowissenschaftlichen Forschung und Therapie eingesetzt, in der Regel sind sie aber auf Grund von Größe und Gewicht nur stationär einsetzbar. Bei MEXT forschen deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Teildisziplinen Elektrotechnik, Physik, Psychiatrie, Sport- und Materialwirtschaft und Psychologie gemeinsam an einem neuen Ansatz, mit dem komplexere und damit flexiblere Pulsformen ermöglicht würden – wodurch kompaktere, leisere und transportable Geräte gefertigt werden könnten – ein großer Mehrwert für den Patienten, der das Gerät dann zu Hause nutzen könnte. Finanziert wird MEXT durch dtec-Mittel.

„Die Pandemie hat nochmal besonders deutlich gezeigt, wie wichtig ein offener Umgang mit psychischen Erkrankungen ist. Leider werden Betroffene aber auch heute noch zu oft stigmatisiert und ausgegrenzt. Dabei gehören psychische Störungen wie Depressionen zu den Volkskrankheiten. Daher setzen wir uns in unseren Kampagnen wie beispielsweise www.bitte-stoer.mich.de aktiv für die Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen ein. Mir ist es wichtig, dass Betroffene weiter rasch und zielgerichtet die Hilfe bekommen, die sie benötigen. Ich freue mich daher, dass es interdisziplinäre Forschungsprojekte wie MEXT gibt, die an einer nebenwirkungsarmen Therapie bei der Behandlung von Depressionen forschen. Ich bin sehr auf die Ergebnisse gespannt und wünsche dem Projekt viel Erfolg. Auch der Freistaat setzt sich intensiv dafür ein, Menschen mit psychischem Hilfebedarf und ihre Angehörigen noch besser und zielgerichteter zu unterstützen - beispielsweise mit ganz praktischen Verbesserungen wie der Etablierung der rund um die Uhr verfügbaren Krisendienste“, betonte Gesundheitsminister Klaus Holetschek.

Stimmkreisbüro Kerstin Schreyer

Parkstraße 19
82008 Unterhaching
Telefon : 089/66557816
Telefax : 089/66557818