Bayerische kulinarische Spezialitäten, Blasmusik und intensive politische Reden: All das bot die Veranstaltung mit Dr. Edmund Stoiber, Ehrenvorsitzender der CSU und ehemaliger bayerischer Ministerpräsident, im Sixthof in Aying, an der rund 120 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen.
Eingeladen hatte die Stimmkreisabgeordnete Kerstin Schreyer, MdL, die nach einem Grußwort des örtlichen Bürgermeisters Peter Wagner (CSU), selbst ans Mikrofon trat. Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer: „Edmund Stoiber ist ein großartiger Politiker mit Format und Charakter, der unglaublich viel für dieses Land und seine Menschen geleistet hat. Es ist mir eine große Ehre und gleichzeitig eine große Freude, dass er sich heute für diese Veranstaltung Zeit genommen hat.“
In seiner knapp 60-minütigen Rede spannte Dr. Edmund Stoiber den Bogen von der Vergangenheit über heute bis in die Zukunft, von Bayern 1945 – einem Agrar- und Bauernstaat, der weit davon entfernt war eine Führungsrolle in Deutschland einzunehmen und erst 1988 das deutsche Durschnitts-BIP erreichte – über die aktuelle gesellschaftliche Lage, unter Einfluss der Pandemie-Nachwirkungen und des Ukraine-Kriegs, bis hin zur ungewissen Zukunft, auf Grund der schwächelnden Wirtschaft durch schwierige politische Entscheidungen in Berlin.
In seiner mitreisenden Ansprache arbeitet Stoiber, von 1999 bis 2007 CSU-Parteivorsitzender, mit Esprit und Eloquenz die Rolle der CSU in der bayerischen Erfolgsgeschichte hervor: „Die CSU hat Bayern vom Agrar- zum Industrieland entwickelt. Wir sind eine Regionalpartei mit überregionalem Einfluss, wir sind die politische Stimme Bayerns und der Erfolg gibt uns Recht!“
Insofern war auch die Quintessenz der Rede stringent: „Stabilität und Wohlstand gibt es nur mit der CSU. Daher bitte ich Sie, wählen Sie am 8. Oktober mit allen Stimmen CSU.“
Für seine Ansprache erntete Dr. Edmund Stoiber großen Zuspruch und Applaus, auch Bürgermeister und Bezirkstagskandidat Stefan Schelle (CSU) dankte in seinem Schlusswort für die ermunternden Worte des ehemaligen Ministerpräsidenten.
Im Anschluss an die Reden wurde, untermalt von der Blaskapelle Helfendorf, sich an den Tischen noch intensiv über die aktuelle politische Lage ausgetauscht.