Das Bildungsprojekt „Theaterwoche 2026“ der Nachbarschaftshilfe Taufkirchen Unterhaching e.V. wird dieses Jahr mit 4.600 € aus dem Kulturfonds Bayern gefördert. „Der Kulturfonds ist eine wichtige Unterstützung für die vielfältigen Kulturprojekte und Erwachsenenbildung in Bayern. Ich freue mich, dass auch unsere Region in diesem Jahr davon profitiert“, sagt die Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer.
Beim Projekt „Theaterwoche 2026“ entwickeln die Kinder und Jugendlichen, unter Anleitung von zwei Schauspielerinnen und Theaterpädagoginnen, in einer Projektwoche eigene Theaterstücke und bringen diese auf die Bühne. Nach Improvisationsübungen und schauspielerischen Übungen entwickeln sie sowohl eigene Ideen für ein Stück als auch Szenen dazu. Darüber hinaus entscheiden sie über ästhetische Formen wie Bühnenbild und Kostüme. Die Stücke kommen nach der Erarbeitung zur Aufführung.
Ziel des Projekts ist es, die sprachlichen, kreativen, kulturellen und sozialen Kompetenzen der Teilnehmenden durch das Theaterspiel zu fördern. Partizipativ bringen sie ihre Vorstellungen in die Gestaltung des Projekts ein und lernen gemeinsam ästhetische Entscheidungen zu treffen. Sie gewinnen Zutrauen, vor Zuschauern zu sprechen und zu spielen.
Der Haushaltsausschuss und Bildungsausschuss des Landtags haben heute gemeinsam die Verteilung der Fördermittel des Kulturfonds „Kulturelle Bildung“ beschlossen. Bayernweit stehen für das Jahr 2025 insgesamt mehr als 700.000 Euro zur Verfügung. Davon werden 21 neue Projekte unterstützt. Der Höchstfördersatz der zuwendungsfähigen Kosten bleibt konstant auf dem hohen Niveau von 60 Prozent. Kleine Projekte bis 5.000 Euro, die im Raum mit besonderem Handlungsbedarf liegen, können sogar bis 80 % gefördert werden. Die geförderten Projekte der kulturellen Bildung decken künstlerische, theaterpädagogische, musikalische und literarische Aktionen in allen Teilen Bayerns ab.
„Der Fördersatz von 60 Prozent soll gerade kleineren Veranstaltern mit geringer Finanzkraft neuen Anschub verleihen. Auch 2025 können alle beantragten Maßnahmen gefördert werden. Das ist ein wichtiges Signal an unsere Vereine, gemeinnützige Gesellschaften und kommunalen Stellen. Ohne unsere Ehrenamtlichen und ihr starkes Engagement im Bildungsbereich wäre vieles, gerade was die kulturelle Förderung angeht, nicht denkbar“, sagt die Stimmkreisabgeordnete Kerstin Schreyer.