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Abgeordnete aus Rheinland-Pfalz erkundigen sich über wohnortnahe Schulen in Bayern und warnen vor der Regionalschule und den Folgen der Zusammenlegung von Haupt- und Realschule

09.07.2013
v.l.n.r. Guido Ernst, MdL; Bettina Dickes, MdL ; Brigitte Hayn, MdL; Marion Schneid, MdL; Kerstin Schreyer-Stäblein, MdL; Martin Brandl, MdL;
v.l.n.r. Guido Ernst, MdL; Bettina Dickes, MdL ; Brigitte Hayn, MdL; Marion Schneid, MdL; Kerstin Schreyer-Stäblein, MdL; Martin Brandl, MdL;

Eine Delegation von Bildungspolitikern aus Rheinland-Pfalz unter Leitung der bildungspolitischen Sprecherin Bettina Dickes erkundige sich an der Mittelschule Taufkirchen über die wohnortnahe Schule in Bayern.


Rheinland-Pfalz steht vor dem Problem, dass als Folge der rot-grünen Politik rund 1/3 der dort aus Regionalschulen durch Zusammenlegung mit der Realschulen gebildeten Realschulen-Plus vor dem aus stehen. Das Wahlversprechen, dass sich über die Regionalschule bzw. über die Zusammenlegung von Haupt- und Realschule die wohnortnahe Schule sicherstellen lässt, ist damit widerlegt. Die Delegation zeigte sich von der Leistung der Mittelschule Taufkirchen mit einem Anteil von rund 75 % an Schülern mit Migrationshintergrund beeindruckt und hält das Modell der Schulverbünde, mit dem auch kleine Schulstandorte gehalten werden können für vorbildlich. Die Regionalschulen bzw. die sogenannten Realschulen-Plus in Rheinland-Pfalz müssen dreizügig mit weit über 300 Schülern geführt werden. Schon jetzt gibt es in Rheinland-Pfalz keine wohnortnahes Schulangebot, wie unsere Mittelschule sie bieten, mehr. Bei zurückgehenden Schülerzahlen sind nun auch noch über 1/3 die Standorte der großen Regional- bzw. der Realschulen-Plus gefährdet.

Überrascht zeigte sich die Delegation auch über die Offenheit der bayerischen Schulpolitik und über die große pädagogische Freiheit, welche die Schulen in Bayern bei der Umsetzung des Lehrplans genießen. Die Delegation bedankte sich bei der Schulleitung. Nach dem Schulbesuch fand noch eine rege Diskussion  der Delegationsteilnehmer mit der Abgeordneten Kerstin Schreyer-Stäblein im Abgeordnetenbüro Schreyer-Stäblein statt. Die rheinland-pfälzischen Bildungspolitiker warnen vor dem Konzept der Gesamtschule, die in Rheinland-Pfalz die Auslese lernschwacher Schüler zur Folge habe.

 

Die Teilnehmer waren:

Bettina Dickes, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion

Guido Ernst, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung des Landtages Rheinland-Pfalz

Martin Brandl; Mitglied im Bildungsausschuss, Leiter der fraktionsinternen Arbeitsgruppe Fachkräftemangel

Marion Schneid, Mitglied im Bildungsausschuss

Brigitte Hayn, Mitglied im Bildungsausschuss


Stimmkreisbüro Kerstin Schreyer

Parkstraße 19
82008 Unterhaching
Telefon : 089/66557816
Telefax : 089/66557818