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Kerstin Schreyer-Stäblein und Johannes Hintersberger: Grüne nehmen Gefährdung von Soldaten und Verlust von Arbeitsplätzen billigend in Kauf – Vorhandene Kompetenzen im Bereich des unbemannten Fliegens nutzen und ausbauen

18.07.2014

Unbemanntes Fliegen ist schon lange Alltag in der weltweiten Sicherheitsarchitektur. Während über 80 Länder bereits diese Technologie nutzen, hinkt Europa in der weltweiten Entwicklung hinterher. „Wir setzen uns dafür ein, die vorhandenen technologischen Kompetenzen im Bereich des unbemannten Fliegens in Bayern zu nutzen  und weiterzuentwickeln.

Durch den Abschluss von Entwicklungsverträgen soll das Knowhow im hochtechnologisierten und zukunftsweisenden Bereich des unbemannten Fliegens in Bayern langfristig erhalten und wettbewerbsfähig bleiben“, erklärte Kerstin Schreyer-Stäblein, stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. Dieses Anliegen hat die Fraktion nun mit einem Dringlichkeitsantrag erfolgreich ins Plenum eingebracht, angeregt durch eine Debatte im Bundestag, die kürzlich erneut zeigte, wie wichtig der Einsatz dieser Technologie ist.

„Wir wollen auf Dauer keine Importe aus anderen Ländern, die unsere Standorte und unsere Fähigkeiten in Bayern gefährden“, betonte Johannes Hintersberger, Vorsitzender des Arbeitskreises Wehrpolitik der CSU-Fraktion. Die Luft- und Raumfahrt steht in den nächsten 20 Jahren weltweit vor einer sprunghaften Umsatzsteigerung. „Wir wollen, dass die Menschen in Bayern von diesem prognostizierten globalen Wachstum profitieren“, so Hintersberger.

Deutliche Kritik übten Schreyer-Stäblein und Hintersberger an der Politik der Grünen: Mit dem Votum gegen unseren Dringlichkeitsantrag sprechen sich die Grünen nicht nur gegen den bestmöglichsten Schutz unserer Soldatinnen und Soldaten aus, sondern auch gegen den Erhalt bayerischer Arbeitsplätze.“ Auch bei der zivilen Luftfahrt oder im Katastrophenschutz würden die Grünen mit dieser Anti-Haltung jede weitere positive Entwicklung in Wirklichkeit bekämpfen statt sie zu unterstützen.

 Seit Jahren diskutiere man unbemanntes Fliegen auf breiter Ebene und nehme auch die Bedenken der Bevölkerung und die Ethikdiskussion sehr ernst. „Nach wie vor ist es immer ein Mensch, der entscheidet, ob eine Waffe ausgelöst wird oder nicht. Das gilt für Torpedos und Raketen schon lange, und ist auch beim unbemannten Fliegen nicht anders“, betonte Hintersberger. „Außerdem gebietet es die Fürsorgepflicht gegenüber unseren Soldatinnen und Soldaten, ihnen die bestmögliche Technologie zur Verfügung zu stellen, um die Einsatzrisiken zu minimieren“, fügte Schreyer-Stäblein an. 

 


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