Ferienarbeit ist eine hervorragende Gelegenheit, die Arbeitswelt besser kennenzulernen und sich wichtige Informationen für die spätere Berufswahl zu verschaffen. Darauf hat Dr. Gerhard Hopp, der jugendpolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hingewiesen. Deshalb sollten die Jugendlichen einen realistischen Einblick in das jeweilige Tätigkeitsfeld erhalten. „Ich appelliere deshalb an die Arbeitgeber, die Ferienjobber nicht nur für Hilfstätigkeiten einzusetzen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind Ferienjobs eine gute Werbung für die Branche und das eigene Unternehmen.“
Gleichwohl sei es ein legitimes Interesse der jungen Menschen, sich mit dem Zusatzgeld ein paar lang gehegte Wünsche zu erfüllen. „Auch das hat einen positiven Effekt: Schüler und Studenten, die sich durch einen Ferienjob ihr eigenes Geld verdienen, lernen, wie hart man für sein Geld arbeiten muss und wie man mit dem Erwirtschafteten umgeht“, so der Jugendpolitiker.
Hopp riet dringend dazu, den Jugendarbeitsschutz zu beachten. „Die Regelungen haben ihre Berechtigung. Schließlich sollen die jungen Menschen nach den Ferien nicht erschöpft oder gar verletzt ins neue Schuljahr oder Semester starten.“ Informationen sowohl für die Ferienarbeiter wie auch die Arbeitgeber hält das Bayerische Arbeits- und Sozialministerium bereit.
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