Bei einem gemeinsamen Besuch des Algentechnikums des Ludwig Bölkow Campus in Taufkirchen gewannen die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kerstin Schreyer-Stäblein, MdL und der Vorsitzende des Arbeitskreises Wissenschaft und Kunst Oliver Jörg, MdL faszinierende Einblicke in die Welt der Biotechnologie.

Professor Dr. Thomas Brück von der Technischen Universität München führte die Besucher durch die Forschungseinrichtung. Schreyer-Stäblein zeigte sich beeindruckt von dem Forschungsprojekt: „Mit dem Algentechnikum ist ein weiterer Meilenstein des Ludwig Bölkow Campus auf dem Weg zu einer internationalen Drehscheibe für richtungsweisende Innovationen, neue Denkansätze und praxisnahe Ausbildung auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt sowie Sicherheitstechnologie genommen“, sagte Kerstin Schreyer-Stäblein.  Das 1500 Quadratmeter große Gebäude beherbergt drei Hallen zur Algenkultivierung sowie Labor- und Büroräume. Die Besonderheit besteht darin, dass die lichttechnischen und klimatischen Bedingungen für praktisch jeden Ort auf der Welt simuliert werden können. 150.000 Algenarten gibt es, so schätzen Wissenschaftler. Rund 5000 davon sind bisher ansatzweise charakterisiert. Doch nur etwa zehn Arten haben es bisher bis zu einer kommerziellen Nutzung gebracht. Dass wollen die Forscher mit dem neuen Algentechnikum ändern. „Die Forscher entwickeln innovative effiziente Verfahren zur Produktion von Biokerosin und chemischen Wertstoffen und stärken damit weiter den Forschungsstandort Bayern “, sagte der Abgeordnete Oliver Jörg.